Katalin Horvath


Studium Querflöte und Instrumentalpädagogik an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Graz bei Gottfried Hechtl, Dieter Flury und Dejan Gavric, sowie Traversflöte bei Reinhard Czasch an der Privatuniversität in Wien.

Unterrichtstätigkeiten im Stiftsgymnasium Admont und in der Musikschule Mooskirchen.

Konzerttätigkeit mit verschiedenen Ensembles auf Originalinstrumenten, wie Ārt House 17, Neue Hofkapelle Graz, Grätzer Tafelrunde, Pandolfi Consort Wien, Barucco, Bach Consort Wien und Capella Leopoldina. Zahlreiche Aufnahmen und Auftritte bei renommierten Festivals für Alte Musik im In- und Ausland (Styriarte, Festival der Alten Musik Utrecht, Barockabenden Varazdin, Musikwochen Millstatt) dokumentieren ihr Schaffen. Ihre Solo CD, die „Flötensonaten von C. P. E. Bach“ erschien im Verlag Tyxart.

C. P. E. Bach

Sonatas for flute & Basso Continuo


  • Katalin Horvath – Traversflöte
  • Eva Maria Pollerus – Tasteninstrumente
  • Thomas Platzgummer – Violoncello

Cd Cover von C. P. E. Bach Flötensonaten. Traversflötistin ist Katalin Horvath
Die Flötensonaten von C. P. E. Bach ist erhältlich bei
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Im reichen Gesamtwerk Carl Philipp Emanuel Bachs, dass von einer ungeheuren Anzahl an Clavierwerken, den großartigen Cembalokonzerten, Orchesterwerken und Kirchenmusik dominiert wird, nimmt die Traversflöte nur verhältnismässig wenig Raum ein. Und doch hat er sich in jeder seiner Lebensstationen kompositorisch mit ihr beschäftigt.

Insgesamt sind rund zwanzig Sonaten für Flöte mit Basso continuo oder obligatem Tasteninstrument erhalten, mehrere Flötenkonzerte und eine große Zahl an Kammermusikwerken, in der er die Flöte in unterschiedlichsten, manchmal auch sehr originellen Kombinationen einsetzt. Inspiriert von den faszinierenden Metamorphosen, die C.P.E. Bachs Musik im Wechselspiel mit Instrumentarium und Interpretation immer wieder neu durchläuft, wird in dieser Einspielung die Flöte in einen lebendigen Dialog mit den vielfältigen Klangfarben von Cembalo, Clavichord, Tafelklavier und Cello gesetzt. Der besondere Reiz an der Vorbereitung dieser Aufnahme lag für die drei Musiker Katalin Horvath (Traversflöte), Eva Maria Pollerus (Cembalo/Clavichord/Tafelklavier) und Thomas Platzgummer (Violoncello) unter anderem darin, C.P.E. Bachs Musik im Experimentieren mit diesen unterschiedlichen Continuo-Farben neu verstehen zu lernen. Sie realisieren hier abwechselnd die von Bach selbst erwähnten Continuo-Besetzungen Cembalo mit Cello, Fortepiano (Tafelklavier) und Clavichord. Jedes dieser ganz unterschiedlichen Continuo-Instrumente bringt eine andere Saite in den Werken „zum Schwingen“, fordert den ausführenden MusikerInnen also Flexibilität ab und bedingt die Interpretation schon ganz grundsätzlich mit. Zwischen der Komposition von Bachs erster und letzter Flötensonate liegen mehr als 50 Jahre – ein Zeitraum, in dem sich seine persönliche Musiksprache grundlegend verändert hat. So lässt sich an den gewählten Sonaten die chronologische Entwicklung ebenso gut nachhören wie das Nebeneinander der verschiedenen Stile. Das Ergebnis ist eine fasettenreiche und hochmusikalische Aufnahme, welche die Entwicklung der beinahe gesamten Schaffenszeit des Komponisten darstellt.

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